Die vierte und letzte Etappe zu mehr Achtsamkeit
Belohne Dich für Erreichtes!
In unserer vierten und letzten Etappe unserer Fahrradtour geht es darum, uns Selbst für die Erreichung unseres Zieles zu belohnen und zu feiern! Wir genießen die Abfahrt vom Berg über die Hügel in vollen Zügen und sichern Erkenntnisse für den Transfer in unseren Alltag!
Ich lade Sie ein, wieder Mitglied unseres Fahrradteams zu werden und die letzte Etappe gemeinsam zu fahren.
Sie haben die ersten drei Etappen versäumt? Hier sind diese nachzulesen. Etappe 1, Etappe 2, Etappe 3
Leicht und ohne Mühe bergab fahren
1. Wir fahren bergab und erinnern uns zunächst noch einmal an den mühsamen Anstieg zu Beginn der Tour.
Oft schmerzten die Beine. Manche wollten lieber absteigen oder dachten schon ans aufgeben. Schließlich haben aber Alle den Gipfel erreicht.
- Was hat mich trotz der Anstrengung durchhalten lassen?
- Welchen Beitrag habe ich selbst, welcher das Team zum Erfolg geleistet?
- Wie fühlte sich das an, als ich den Gipfel erreicht habe?
- War ich stolz auf mich? Habe ich mich gefreut?
2. Wir fahren mit Leichtigkeit weiter bergab und genießen die Momente bewusst:
Wir genießen die Geschwindigkeit und Leichtigkeit mit der wir hinab brausen, die kühlende Luft und den herrlichen Blick.
3. Wir fahren bergab durch das flacher werdende Hinterland Richtung Meer und fragen uns:
- Was habe ich Alles über Achtsamkeit und Resilienz in den vier Etappen erfahren?
- Was davon betrifft auch meine Achtsamkeit/Resilienz in meinem privaten und beruflichen Alltag?
- Was habe ich über meinen Körper/meine Körpererfahrung gelernt?
- Was habe ich über mich selbst und das Team erfahren?
Die "Ernte" einfahren - Erkenntnisse mitnehmen
Zum Transfer:
- Was ist meine "persönliche Ernte", die ich einfahre?
- Welche Erkenntnisse und Erfahrungen nehme ich mit?
- Was davon möchte ich beibehalten in meinen Alltag oder sogar noch ausbauen?
- Wie und mit welchen Maßnahmen kann mir das Gelingen?
Mögliche Erfahrungen und Erkenntnisse können zum Beispiel sein:
- Ein attraktives Ziel (z.B. den Gipfel zu erreichen) lässt uns durchhalten und über unsere gewohnte Komfortzone hinauswachsen
- Ein Team stärkt, ermutigt uns und hilft uns bei Pannen.
- Manchmal tut es gut, schweigend und mit alle meinen Sinnen, die Umgebung und Umwelt wahrzunehmen
- Wieder einmal ohne Termindruck und Handy im hier und jetzt sein zu dürfen
- Für Führungkräfte ungewohnt, aber resilienzfördernd wirkt es, sich anstatt auf Leistung/ Schnelligkeit, auf die Signale meines Körpers und der Umgebung zu achten
- dass ich meine Gedanken immer wieder auf das hier und jetzt konzentrieren und so besser von meiner Arbeit abschalten kann
- dass sich durch körperliche Anstrengung, Sport und Entspannung, meine Schlafprobleme oder ständiger Magendruck reduzieren oder gar beseitigen lassen.
- Dass Freude, Humor, Genuss und Dankbarkeit, auch für die kleinen Dinge, uns positiver denken lässt und so zu unserer Resilienz beiträgt.
Was sind Ihre persönlichen Erkenntnisse:
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Was davon möchte ich in den beruflichen oder persönlichen Alltag mitnehmen/ tranferieren? Dies könnte z.B. sein:
- Ich möchte mir wieder attraktive Ziele setzen und öfters meine Komfortzone dafür verlassen. Auch in meinen Mitarbeiterteams möchte ich dies wieder mehr fördern.
- Meine Erfahrung, dass ein funktionierendes Team mich stärkt, motiviert und durchhalten lässt, möchte ich auch meine beruflichen Teams erfahren lassen.
- Ich möchte öfter schweigen und wieder mehr zu- und hinhören in meinem beruflichen Alltag.
- Ich werde mein Handy öfters lautlos stellen und für bestimmte Zeiten deaktivieren, insbesondere am Wochenende und im Urlaub. Auch meinen Mitarbeitern werde ich solche Auszeiten zugestehen.
- Ich nehme mir vor mindestens 2 x die Woche durch den Wald zu radeln oder zu walken, da mir die Natur hilft abzuschalten, durchzuatmen und leistungsfähig zu bleiben.
- Ich werde mir einen Kurs suchen, um eine Entspannungstechnik zu erlernen
Was davon möchten Sie persönlich in ihren beruflichen oder privaten Alltag übertragen/transferieren?
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Tägliche Achtsamkeit als Führungs- und Leitungskraft
In den vier Etappen hoffe ich verdeutlicht zu haben, warum Resilienz/Achtsamkeit für Führungs-und Leitungskräfte sowohl persönlich, aber auch im Hinblick auf die Personalentwicklung, das Leiten und Führen von Mitarbeiter/-innen und Teams sowie für eine zukünftsfähige Führungskultur bedeutsam ist. Sie haben eine erste Vorstellung bekommen, wie Sie Resilienz und Achtsamkeit weiter entwickeln und fördern können. Dafür gibt es unterschiedliche Methoden, Übungen und Techniken.
Noch wichtiger als Methoden und Techniken sind aber die eigene innere Einstellung und Haltung als Person. Eine Führungskraft braucht Zeit für ihre Selbstwahrnehmung, Selbstreflexion, um Abstand von Situationen gewinnen zu können. Nur so ist es möglich, Situationen, Herausforderungen oder Konflikte aus verschiedenen Blickwinkeln zu betrachten, einen gedanklichen Perspektivenwechsel vorzunehmen, Bedürfnisse und Interesse verschiedener Personen zu erfassen, Empathie und passende Lösungsoptionen zu entwickeln.
All dies erfordert Zeit. Nehmen Sie sich diese Zeit; sie ist gut investiert!
"Wenn Du es eilig hast, gehe langsam!" (Konfuzius/L.M. Seiwert)
"Wenn Du es eilig hast, gehe einen Umweg!" (japanisches Sprichwort)
Damit der Transfer gelingt noch einpaar TIPPS:
- Überlegen Sie sich, wie sie sich feste "Zeitinseln" im Job schaffen können
- Fangen Sie an! Setzen Sie sich nicht selbst unter Leistungsdruck (z.B. Entspannung funktionert nur, wenn ich 5x die Woche übe)
- Auch kurze Einheiten von 10-20 Min. helfen schon viel und sind in jedem Fall besser als Nichts!
- Setzen Sie sich selbst, aber auch ihren MItarbeiter/-innen, attraktive und motivierende Ziele. Nur Ziele, die attraktiv sind und ihre Mitarbeiter/-innen emotional erreichen, geben diesen die Kraft, die eigene Komfortzone zu überwinden und durchzuhalten.
The End
Das war die vierte und letzte Etappe zum Thema Resilienz und Achtsamkeit. Vielen Dank fürs Mitmachen und Mitdenken.
Im nächsten BLOG wird es um einen neuen spannenden Themenkomplex gehen:
"Konflikte im Leitungsalltag konstuktiv und mit weniger Stress gestalten"
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Ich wünsche Ihnen noch eine schöne Sommerzeit und eine erfolgreiche Umsetzung Ihrer Vorhaben!
Ich freue mich auf ein Wiedersehen im Oktober 22!